Das Leben ist voller Enttäuschungen.
Schon kleine Kinder enttäuschen ihre Eltern und Kinder sind enttäuscht von ihren Eltern und man ist manchmal von sich selbst enttäuscht.
Aber Sieg und Niederlage gehören zum Leben. Deshalb sollten wir unsere Kinder so früh wie möglich mit KLEINEN Enttäuschungen konfrontieren. So merken die Kinder, dass sie zum Leben dazugehören und können lernen, Strategien zu entwickeln um mit Enttäuschungen fertig zu werden.
Was fällt Euch zu Enttäuschungen in Bezug auf oder mit Kindern ein? Wie ist Euer Kind mit einer schweren Enttäuschung fertig geworden?
… und was ist Eurer Meinung nach die größte Enttäuschung für ein Kind?
Nur wer sich Zeit für sein Kind nimmt und ihm zuhört, kann aktiv an dessen Leben teilhaben. Wenn es normal ist, dass ein Kind seiner Mama/seinem Papa von seinen Alltagserlebnissen erzählt und erfährt, dass es ernst genommen wird, traut es sich eher, auch schwierige und merkwürdige Sachen preiszugeben.Aber Erzählzeit bringt noch viel mehr:
– Schon Babys brauchen eine Bezugsperson die viel mit ihm spricht, sonst kann es zu Entwicklungsstörungen kommen
– Wörter helfen die Welt zu begreifen
– Gespräche fördern die Intelligenz – deshalb immer Kinderfragen beantworten
– Reden und Zuhören bringt Ordnung in das Gehirm
– Hören und Sprechen lernen vernünftig zu denken
– Sprechen ist Sport für Atmung und Brustkorb
– Gespräche vermitteln Gefühle und helfen eigene Bedürfnisse auszudrücken
– Debattieren fördert die Fähigkeit Auseinandersetzungen verbal auszutragen