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Werte für Kinder

Werte sind Vorstellungen die wir als wünschenswert anerkennen und uns und unseren Kindern Orientierung geben.

Ob das nun

  •  moralisch (Aufrichtigkeit, Gerechtigkeit, Treue ect.)
  • relegiös (Nächstenliebe)
  • politisch (Toleranz, Freiheit)
  • ästhetische(Kunst, Schönheit) und
  • materielle (wohlstand)
    oder auch
  • Familienwerte

sind – man darf das nicht mit Vorschriften gleichsetzen, auch wenn sich daraus Normen abbilden die unser Alltagshandeln bestimmen

 
 
Einstellungen werden übernommen

Einstellungen wie Optimismus, Gerechtigkeitssinn, Toleranz, Idealismus oder Materialismus haben wir oft von unserem Zuhause übernommen. Durch unsere Aussagen, Verhaltensweisen und Ausstrahlung prägen wir die Lebenseinstellung unserer Kinder zunächst entscheidend.

Natürlich suchen sich Kinder später zunehmend auch andere Vorbilder. Doch die Chance, positive Werte und Einstellungen durch ihr Vorbild zu vermitteln, sollten Eltern sich nicht entgehen lassen.

Es ist gewiss aufschlussreich, einmal zu reflektieren, nach welchen Werten wir selbst unser Leben ausrichten und welche dieser Werte wir an unsere Kinder vermitteln wollen.

• Wie ist mein Konsumverhalten, achte ich dabei auf die Schonung von Ressourcen?
• Welche Einstellung habe ich zu Minderheiten, wie äußere ich mich darüber?
• Wie zuversichtlich bin ich, dass ich die Probleme des Alltags meistern kann?
• Wie hoffnungsvoll sehe ich in die Zukunft?
• Wie wichtig ist mir Gerechtigkeit?
• Wie gehe ich mit meinem Partner, meiner Partnerin um?
• Das beste Vorbild stellen Sie für Ihre Kinder dar, wenn Ihre tatsächlich gelebten positiven Einstellungen in Einklang mit ihren Erziehungszielen stehen.

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Du glaubst Du bist nicht betroffen?

Kindesmissbrauch – Du glaubst, Du bist nicht betroffen?

Jede und jeder ist betroffen!

  • Du bist betroffen durch Deine Arbeitskollegin, die Dir unheimlich auf dir Nerven geht und jeden Tag eine andere Person zu sein scheint.
  • Du bist betroffen durch Deinen Vater, der zum Alkoholiker wurde, weil seine Schwester vom gemeinsamen Vater missbraucht worden ist.
  • Du bist betroffen durch die Höhe Deines Krankenversicherungsbeitrages, der so hoch ist, weil die Folgeschäden epidemische Ausmaße in unserer Bevölkerung haben.
  • Du bist betroffen durch Deine Ehefrau, die sich während der Geburt Eures Kindes plötzlich an ihren Missbrauch erinnert und ab da an eine andere Person ist.
  • Du bist betroffen durch Deinen Freund, an den Du nie richtig herankommst.
  • Du bist betroffen durch den Yunkie, der Dich auf der Straße überfällt, um sich seine „Verdrängungs-Medizin“ zu besorgen.
  • Du bist betroffen durch die Oberflächlichkeit, durch die „Schutzmasken“ und „hohen Wände“ der vielen Menschen, denen Du begegnest und die Du eigentlich gerne näher kennenlernen würdest.
  • Du bist betroffen als Mann, weil das ‚Ja‘ Deiner Freundin nichts wert ist, wenn sie niemals ‚Nein‘ sagen durfte.
  • Du bist betroffen durch den rücksichtslosen Manager, der sich seine (entgangene) „Liebe“ durch Geld und Macht holt.
  • Du bist betroffen als Vater oder Mutter, wenn Dein Kind von einem Jugendlichen überfallen und missbraucht wird, weil dieser seine eigenen erlebten Ohnmachtgefühle in einen mächtigen Triumph über einen schwächeren Menschen umwandelt.
  • Du bist betroffen durch Deine Nachbarin, die spät abends ihre Musikanlage auf volle Lautstärke schaltete, die in der Nacht lautstark mit sich selbst herumflucht und ihre sie am Wochenende besuchenden Kinder regelmäßig zusammenschreit.
  • Du bist betroffen durch Deine beste Freundin, die ab dem 15. Lebensjahr mit allen Jungs schlief, die sie bekommen konnte, sich auf Partys regelmäßig blamierte und deren Freundschaft Du schließlich beendet hast, weil ihr euch nicht mehr verstanden habt.
  • Du bist betroffen, weil Dein Nachbar, der früher nie die Chance erhielt, sich selbst zu achten und wertzuschätzen, auch Dich und Deine Familie nicht achten und wertschätzen wird.
  • Du bist betroffen durch die vielen SozialhilfeempfängerInnen, die durch ihre Geschichte direkt auf die Arbeitsunfähigkeit zugesteuert sind und die die Höhe Deines Sozialversicherungsbeitrages u.a. ausmachen.
  • Du bist betroffen durch Deine Cousine, die sich bis zur Selbstaufgabe auf ihre sportlichen Erfolge konzentriert, um für sich ein positives Selbstbild erhalten zu können und dabei ihre eigene Gesundheit aufs Spiel setzt.
  • Du bist betroffen durch Deine Kindheitsfreundin, die sich mit Beginn der Pubertät plötzlich verändert hatte, die nicht mehr vernünftig essen wollte, die plötzlich „verwahrlost“ herumlief, sich nur noch selten wusch und zu der Du dann den Kontakt verloren hast.
  • Du bist betroffen als Sohn Deiner Mutter, die ihr Trauma nie aufgearbeitet hat, bei der Du allerdings immer etwas gespürt, verdeckte Botschaften empfangen und letztlich ihr Trauma unbewusst erfasst hast und jetzt als Erwachsener „Erbe“ ihrer Gefühle bist und Deine eigenen schwerwiegenden Probleme mit Deinem Leben hast.
  • Du bist betroffen als Partner/-in, weil Deine Freundin oder Dein Freund sich selber Verletzungen zufügt, Du ihn/sie nicht daran hindern kannst und dabei selbst fast an dem ganzen Leid psychisch draufgehst.
  • Du bist betroffen als Lockführer, wenn ein Dir unbekannter Mensch von einer Brücke direkt vor Deinen Zug springt, Du nicht mehr rechtzeitig bremsen kannst und Dich dieses Erlebnis den Rest Deines Lebens verfolgt.
  • Du bist betroffen als gute Freundin, wenn Du zuhörst, wenn Du von dem Leid Deiner Freundin erfährst und sie Dir Erlebnisse erzählt, die fern Deiner bisherigen Vorstellungskraft lagen.
  • Du bist betroffen als Weltbürger/-in da solange im Inneren vieler Erwachsener der Krieg ihrer unverarbeiteten, traumatischen Kindheit tobt, auch die äußeren, offenen Kriege nicht enden werden.
  • Du bist betroffen durch die vielen „Mitläufer“, die unkritisch alles tun und glauben, was ihnen gesagt wird, weil sie es nie anders kennengelernt haben.
  • Du bist betroffen durch die vielen indirekten Opfer, denn ein Opfer leidet nicht alleine, mit ihm/ihr leidet seine/ihre Familie und Umgebung.
  • Du bist betroffen, weil die Welt so ist, wie sie ist, und die psychische und physische Vergewaltigung von Kindern ist hier eine, wenn nicht gar DIE Hauptursache.
  • Du bist betroffen, weil es keine (soziokulturelle) Entwicklung geben wird, solange Kinder auf dieser Welt leiden….
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Malbuch mit Stiften

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Enttäuschungen

Das Leben ist voller Enttäuschungen.

Schon kleine Kinder enttäuschen ihre Eltern und Kinder sind enttäuscht von ihren Eltern und man ist manchmal von sich selbst enttäuscht.

Aber Sieg und Niederlage gehören zum Leben. Deshalb sollten wir unsere Kinder so früh wie möglich mit KLEINEN Enttäuschungen konfrontieren. So merken die Kinder, dass sie zum Leben dazugehören und können lernen, Strategien zu entwickeln um mit Enttäuschungen fertig zu werden.

Was fällt Euch zu Enttäuschungen in Bezug auf oder mit Kindern ein?

Wie ist Euer Kind mit einer schweren Enttäuschung fertig geworden?

… und was ist Eurer Meinung nach die größte Enttäuschung für ein Kind?

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Erzählzeit

Das Leben ist voller Enttäuschungen.
Schon kleine Kinder enttäuschen ihre Eltern und Kinder sind enttäuscht von ihren Eltern und man ist manchmal von sich selbst enttäuscht.

Aber Sieg und Niederlage gehören zum Leben. Deshalb sollten wir unsere Kinder so früh wie möglich mit KLEINEN Enttäuschungen konfrontieren. So merken die Kinder, dass sie zum Leben dazugehören und können lernen, Strategien zu entwickeln um mit Enttäuschungen fertig zu werden.

Was fällt Euch zu Enttäuschungen in Bezug auf oder mit Kindern ein? Wie ist Euer Kind mit einer schweren Enttäuschung fertig geworden?

… und was ist Eurer Meinung nach die größte Enttäuschung für ein Kind?

Nur wer sich Zeit für sein Kind nimmt und ihm zuhört, kann aktiv an dessen Leben teilhaben. Wenn es normal ist, dass ein Kind seiner Mama/seinem Papa von seinen Alltagserlebnissen erzählt und erfährt, dass es ernst genommen wird, traut es sich eher, auch schwierige und merkwürdige Sachen preiszugeben.


Aber Erzählzeit bringt noch viel mehr:
– Schon Babys brauchen eine Bezugsperson die viel mit ihm spricht, sonst kann es zu Entwicklungsstörungen kommen
– Wörter helfen die Welt zu begreifen
– Gespräche fördern die Intelligenz – deshalb immer Kinderfragen beantworten
– Reden und Zuhören bringt Ordnung in das Gehirm
– Hören und Sprechen lernen vernünftig zu denken
– Sprechen ist Sport für Atmung und Brustkorb
– Gespräche vermitteln Gefühle und helfen eigene Bedürfnisse auszudrücken
– Debattieren fördert die Fähigkeit Auseinandersetzungen verbal auszutragen